Alicia Penalba                                                                                     Paris

Alicia Penalba

*  7.8.1913 in San Pedro, Provinz Buenos Aires, Argentinien,  

+  4.11.1982 in Paris

 

 „Grande Absente“ 1966/67 

 

Maße: 1,86x1,68x0,95 m

Material: Bronze

Standort: Sekundarschule, vormals Hansa-Realschule, Eingangsbereich zum Schulhof am  Lübecker Ring/ Niederbergheimer Straße

Eigentümerin: Stadt Soest

Bild: Gero Sliwa

 

Alicia Rosario Pérez Penalba wurde am 9. August 1913 in San Pedro in der Provinz Buenos Aires geboren, wo sie zwei Jahre mit ihrer Familie lebte. Ihre Eltern waren beide Spanier (Santiago Pérez und Remedios Penalba). Ihr Vater arbeitete für Ferrocariles Argentinos, der Grund, warum die Familie zwischen verschiedenen Städten in der Region Cuyo, Patagonien und Chile reiste.

Die beeindruckende und kontrastreiche Natur dieser Gegend wird später ihre skulpturale Arbeit stark beeinflussen.Waagerechte, schwingenartige Formen mit strukturierter Oberfläche, erinnert an von Erosion geformtes Gestein.

 

Die Skulptur steht auf einem Kiesbetonsockel (Maße: 0,39X2,00X0,50 m). Die Skulptur wurde eigens für die künstlerische Ausgestaltung der neuen Realschule angefertigt. Penalba hielt „Grande Absente“ wegen den „qualités monumentales“ für sehr geeignet, die Freifläche vor der Schule zu möblieren. Alicia Penalba paßte ihre Skulptur noch nachträglich dem Bau der Schule an, indem sie das ursprüngliche Werk „Absente“ mit den Maßen 1,70x1,75x60 m als „Grande Absente“ ausführen ließ. Die Skulptur kostete 55.000 DM. Der Bronzeguß war bei der Einweihung der Schule am 20. Januar 1967 noch nicht fertig und wurde erst am 18. September 1967 enthüllt. Mehrfach wurde die Skulptur auf dem Schulgelände umgesetzt. Seit November 2021 steht sie Im Eingangsbereich der Sekundarschule, an der Kreuzung Niederbergheimerstraße/ Lüber Ring.

Penalbas Skulptur war bei der Aufstellung 1967 in der Soester Öffentlichkeit sehr umstritten.

 

 

Skulpturenverzeichnis